Mönch Beatus
Der Mönch Beatus sitzt in der Ausstellung vor einem Kamin
Beatus im Atelier
Die Figur mit aufgesetzter Kopfpartie. Die Arme lassen sich ebenfalls abnehmen.
Jedes einzelne Haar wird minutiös gesteckt
Das Gesicht wird in mehreren Schichten koloriert
Detail Hand mit Spindel
Für das
Beatushöhlen-Museum entstand die Nachbildung des Mönchs Beatus. Er ist Teil der Dauerausstellung, für die wir bereits
andere Exponate wie z. B. eine Höhlenwand angefertigt haben. Wir zeigen ihn als bärtigen Eremiten, der dabei ist, sein Fischernetz zu reparieren. Das Aussehen der Kleidung mit keltischen und römischen Einflüssen wurde von Anne Wöller recherchiert. Er trägt ein Gewand mit einem Überwurf, eine Filzmütze und Lederschuhe. In der Hand hält er eine Spindel mit Faden.
Zusätzlich wurden einige alte Ausstellungsobjekte des Museums (Äpfel, Brot, Käse und stilisierte Fische aus Holz) gereinigt und neu koloriert.
Die frisch kolorierten Nahrungsmittel machen einen appetitanregenden Eindruck
Dem stilisierten Hecht wurde eine naturnahe Färbung verliehen
Stilleben Äpfel in Schale
Geschichtliches zu Beatus (Quelle: wikipedia)
Die St. Beatus-Höhlen sind ein Verbund von Tropfsteinhöhlen unterhalb von Beatenberg in der Nähe von Interlaken im Kanton Bern. Das Höhlensystem ist am Nordrand des Thunersees gelegen.
Laut der Legende soll im Mittelalter in den Höhlen ein schauriger feuerspeiender Drache gehaust haben. Der Heilige Beatus trat ihm mit dem Kreuz entgegen und rief die heilige Dreifaltigkeit an. Darauf floh der Drache und stürzte sich mit Gebrüll in den Thunersee und ertrank. Der heilige Beatus soll hierauf in der Höhle seine Klause errichtet und bis zu seinem Tode dort gewohnt haben. Am Höhleneingang kann heute das Grab des Heiligen Beatus und eine Nachbildung seiner Zelle besichtigt werden. Quelle:
wikipedia.org
Mitarbeitende (alphabetisch)
Sibylle Duttwiler, Tina Ehrat, Marcel Nyffenegger.
Schneiderin
Anne Wöller, Spezialistin für historische Gewandschneiderei
Auftraggeber
Beatushöhlen-Museum
Links:
Beatushöhlen auf wikipedia
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